Wie Geld in Sambia ein Gesicht bekommt

Dieser Blogbeitrag wurde von Arno Huibers geschrieben.

Zusammen mit Ella van Kranenburg, Heini Withagen und Lendahand's Peter Heijen und Thomas Plaatsman, reiste ich nach Sambia, um aus erster Hand zu sehen, wo mein Geld als Investor landet. Wir haben diese Reise selbst bezahlt.

Frieden und Ruhe. Keine hupenden Autos. Bodenschwellen und Rüttelstreifen überall. Kaum Radfahrer, meist Fußgänger. In der Stadt, außerhalb der Stadt, mitten im Nirgendwo, überall Fußgänger. Auf dem Weg zu den Partnern von Lendahand fahren wir über endlose Straßen, die von baufälligen Ständen gesäumt sind. Oder einfach nur Tische unter der brennenden Sonne mit Dutzenden von Metern an Tomaten. Jeder Stand hat eine Spezialität: von Plastikpantoffeln bis zu hölzernen Haustüren. Manchmal verstecken sich die Verkäufer im Schatten eines Baumes. Wer sind diese Verkäufer? Und wie verdienen sie ihren Lebensunterhalt? Ich werde sehen, wie meine Kredite in der Praxis verwendet werden.

Stellen Sie sich Folgendes vor

Was passiert, wenn Sie in einer 16 m² großen Einzimmerwohnung für eine sechsköpfige Familie dreimal am Tag mit Holzkohle kochen? Es gibt keinen Abzug für den Rauch, außer wenn Sie die Tür öffnen. Sie atmen dreimal am Tag schwarzen Rauch ein. Kein Wunder, dass die Lebenserwartung um 20 bis 25 Jahre sinkt, was zum Teil auf diese Art des Kochens zurückzuführen ist. Wir besuchen zwei der Partner von Lendahand, die Kochherde vermarkten. Ein Partner reduziert den Einsatz von Holzkohle um 75 %, der andere verwendet Holzpellet-Reste. Gemeinsam verbessern diese Partner die allgemeine Gesundheit (weniger Rauch), die Finanzen (geringere Kosten) und die Umwelt (praktisch kein CO2 und die Bäume werden geschont).

Die Sonne von Sambia

Wir besuchen mehrere Ladenbesitzer, die die Investitionen nutzen, um ihre Geschäfte am Laufen zu halten und zu erweitern. Es ist ziemlich schwierig, wenn der Strom häufig ausfällt und die Kühltruhen abtauen. Mir fällt auf, dass diese Leute keine autarken Sonnenkollektoren verwenden. Obwohl Sambia saubere Energie durch Wasserkraftwerke erzeugt, ist die Sonne die stärkste Energiequelle. Sonnenkollektoren würden diese Ladenbesitzer mit konstantem Strom versorgen. Diese Reise hat mich dazu inspiriert, mich in Zukunft mehr auf die Solarprojekte von Lendahand zu konzentrieren.

Eine Verkaufsstrategie, die anhält

Ein Verkäufer von Fernsehern, solarbetriebenen Lampen und Kochherden lebt in einer kleinen Hütte, meilenweit von der Zivilisation entfernt. Er verkauft jeden Monat zwischen 12 und 20 Produkte. Wie findet er Käufer? "Ich warte einfach." Die Käufer finden ihn durch Mundpropaganda. Während unseres kurzen Gesprächs kommt eine Bestellung per Telefon herein. Ein Mobiltelefon in der Wildnis ist etwas Besonderes. Er muss nur auf seine Aufträge warten. Das ist zwar nicht meine bevorzugte Art zu verkaufen, aber es fühlt sich weniger sinnlos an, als einen dieser Straßenstände zu betreiben. Abends scheinen die Tomatenstapel genauso hoch zu sein. Ein weiterer Grund, echte Unternehmer zu unterstützen.

Wo meine Rolle als Investor und Künstler zusammenkommt

Diese Reise nach Sambia hat mich viel gelehrt. Zum Teil dank der Expertise meiner Mitreisenden, aber sicherlich auch dank der Menschen, die wir vor Ort getroffen haben. Mein Vertrauen in die Qualität der Entscheidungen von Lendahand ist weiter gewachsen. Während dieser Reise kamen meine Rolle als Investor und mein Beruf als Künstler zusammen. Ich hatte wunderbare Momente mit meiner Handpuppe 'kleiner Waschbär', einem verschwindenden Taschentuch und meiner Clownsnase. Das schuf entspannende Momente und erlaubte es mir, als "Clown" und nicht nur als Westler mit Geld gesehen zu werden. Auf diese Weise hat das Geld auch ein Gesicht bekommen.

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